Dienstag, 7. Januar 2014

Nagelroutine

Nägel lackieren bedeutet bei mir nicht nur, das ich mir einen Lack auf die Fingernägel pinsel, nein, es bedarf etwas mehr, damit die Nägel schön wachsen und auch gepflegt ausschauen. Früher hatte ich sehr brüchige Nägel, sie sind nie lang gewachsen, da sie vorher sich schon gespalten hatten und dann abgebrochen sind. Da ich aber sehr gerne Nagellack trage, und dieser nun auf etwas längeren Nägeln noch besser rüber kommt, musste ich mir etwas einfallen lassen. Eine Zeit lang hatte ich mir Acrylnägel machen lassen, einfach nur Natur, kein French. Die hielten so super, auch der Nagellack darauf hielt wesentlich besser. Doch dies war mir auf Dauer zu zeitaufwendig, da das Nagelstudio auch nicht gerade um die Ecke lag. Und teurer wurde es auch immer mehr, bei 18€ für Auffüllen in Natur ging es los, am Ende waren es dann schon 27€. Als ich letztens dort vorbei gelaufen bin, hatten sie die Preise noch mehr angehoben. Aber ich habe nun eine Methode für mich und meine Nägel gefunden, welche günstiger und schnell ist. 


Dazu benutze ich folgende Produkte:
  • ein Nagelfeile aus Pappe mit Sandpapier
  • ein Rosenholzstäbchen
  • einen Schleifblock, oder auch Buffer genannt
  • ein Nagelhautmesser
  • die P2 Nail Wax Creme
  • den P2 Ultra Strong Nail Hardener
  • und den Anti Split Coat von P2

Los geht es erst einmal damit, meine Nägel in Form zu bringen. Dazu werden sie meistens gefeilt. Wenn sie zu lang geworden sind und ich sie radikal kürzen muss, weil vielleicht auch mal ein Nagel abgebrochen ist, benutze ich einen Nagelknipser zum kürzen. Ich weiß, feilen ist besser, abknipsen geht aber schneller.


Zuerst werden sie mit der raueren Seite in Form gebracht und dann gehe mit der feineren Seite der Feile noch einmal drüber. 


Danach wird die Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen zurück geschoben. Dies mache ich schon so lange, das die Nagelhaut schon gar nicht mehr so doll sich hervortut. Dieser Schritt geht bei mir relativ schnell.


An den Seiten des Nagels habe ich immer mal wieder kleine Hautfetzen, wenn ich nervös bin, knaubel ich als da dran. Und um diese zu entfernen gehe ich mit so einem Nagelhautmesser da entlang, so gehen sie wunderbar ab. 


Diesen Nail Wax von P2 benutze ich sehr selten, meist habe ich nicht die Zeit, da lang meine Nägel mit einzucremen und zu warten, bis ich die nächsten Schritte ausüben kann. Ob dieses Wachs auch wirklich etwas bringt, kann ich nicht genau sagen, es soll für weiche und brüchige Nägel sein. Ab und zu benutze ich es dann aber schon.


Auch diesen Schritt praktizieren ich recht selten. Hin und wieder gehe ich mit so einem Buffer über meine Nägel, sie werden dann leicht aufgeraut, bilde mir ein, das so der nun darauf folgende Nagelhärter besser aufgenommen wird. Ich benutze ihn meist, wenn sich wieder ein Nagel gespalten hat, einfach um den Nagel ebenmäßige zu machen.


Seitdem ich diesen Ultra Strong Nail Hardener von P2 benutze, wachsen meine Nägel viel besser, sie sind wirklich härter geworden, brechen viel weniger ab. Eigentlich sollte man ihn nur einen Monat lang, 1x wöchentlich benutzen und dann 4 Wochen Pause damit machen, Ich benutze ihn unter jeder Lackierung, ohne zu pausieren. Geschadet hat es meinen Nägeln bislang in keinster Weise. Dieser Nagelhärter trocknet in auf den Nägeln komplett weg, das geht auch ziemlich zügig. Es empfiehlt sich dannach immer, die Hände und speziell die Nägel, gut mit Wasser und Seife abzuwaschen, da der nachfolgende Lack sonst nicht hält und sich ablöst.


Der P2 Anti-Split Coat ist quasi mein Unterlack. Man sollte unter dem eigentlichen Nagellack immer einen Unterlack auftragen, zum einen, das der Lack darauf besser hält und zum anderen, das die Nägel sich nicht verfärben. Diesen hier finde ich für mich am Besten, er hält gut, auch mein Absplittern der Nägel ist damit besser geworden.


Nachdem der Unterlack gut getrocknet ist, kommt nun der eigentlich Nagellack dran. Alle anderen Schritte dienten nur der Vorbereitung des Nagels. Hier lackiere ich mir gerade den 650 Fever von P2, der deckt super mit einer Schicht. Manche Nagellacke benötigen 2 Schichten, hier ist es wichtig, genug Zeit zum Trocknen der einzelnen Schichten einzuplanen.

Meine Nägel lackiere ich so 2x die Woche. Den Nägelhärter und den Anti-Spilt Coat benutze ich immer unter Nagellack. Wenn meine Nägel noch gut aussehen, brauche ich die anderen Schritte nicht zu tun, aber ungefähr aller 2 Wochen findet dieses Ritual statt. Gefeilt wird zwischendurch natürlich auch öfter. Überlack benutze ich nie, hatte es mal ausprobiert, aber keinen Unterschied, gerade was die längere Haltbarkeit getrifft, feststellen können.

Wenn ihr gute und güntige Nagelpflegeprodukte sucht, schaut euch bei P2 um, ich liebe deren Nagelprodukte.

4 Kommentare:

  1. Danke schön, freut mich das sie gefallen :).

    Liebe Grüße,
    Jenny

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  2. das Nagelhautmesser sieht gruselig aus^^, da läuft mir gleich ein schauer den rücken runter, irgendwie hab ich da angst mich zu schneiden. ansonsten hab ich leider auch probleme mit meinem Nägeln :( die sind so brüchig die perfekten produkte für meine nägel hab ich noch nciht gefunden, leider.
    zu deinem lieben Kommentar: die Grabbelkisten bei Douglas gibts ja öfters mal, die Auswahl ist da aber erstens beschränkt und zweitens hat man da keinen guten überblick...

    Liebe Grüße,
    Fio

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  3. Toller Bericht, fand ich sehr interessant zu lesen! Mir ist die Pflege von Nägeln und Nagelhaut ja auch sehr wichtig :-)

    Liebe Grüße
    Flausenfee

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  4. Sehr schöner Bericht und sehr schöne Bilder dazu. Ich pflege meine Nagelhaut eindeutig zu wenig. Das könnte ein Vorsatz für 2014 sein.

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